„Der niedrige Euro arbeitet für uns"

Außergewöhnliche Chancen auf rapide steigende Getreidepreise sind nicht in Sicht. Deshalb werden die Getreidemärkte derzeit anhand von Angebot, Nachfrage und Vorräten beurteilt. Wie sich die Marktlage aus Sicht der Münchner BayWa AG darstellt, beschrieb Dr. Alexander Rosenberger am Montagabend in der Genossenschaftskellerei in Heilbronn.

Veröffentlicht am: von Donat Singler
erschienen am 07.03.2015

erschienen in BWagrar 10/2015

Dr. Alexander Rosenberger beurteilt den EU-Getreidemarkt mit Bedacht: Der Euro stützt die Preise, obwohl sich die internationale Marktlage kaum geändert hat.Foto: Singler

Landwirte kennen die Beschaffenheit ihrer Äcker, wissen, was Saatgut, Diesel und Pflanzenschutzmittel kosten. Was sie nicht wissen, ist die künftige Preisentwicklung ihrer Erzeugnisse. Deshalb hatte die Erzeugergemeinschaft für Qualitätsgetreide Heilbronn und Umgebung e. V. einen Marktexperten ihres Handelspartners BayWa eingeladen. Dr. Alexander Rosenberger leitet seit fünf Jahren in der Münchner Zentrale den Braugetreidehandel. Bei der Mitgliederversammlung der Erzeugergemeinschaft im kleinen Saal der Genossenschaftskellerei sollte der 43-Jährige einen erhellenden, „aktuellen Blick auf die Getreidemärkte" werfen. An Unsicherheit gewöhnt Anfang des vergangenen Jahres hatte die Ukraine-Krise gerade begonnen. Die Getreidemärkte reagierten...

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