Erwerbsobstbauern beklagen fehlende Wertschätzung
Erster Schritt zu mehr Öffentlichkeitsarbeit
Stagnierende Einkommen auf niedrigem Niveau, steigende Mindestlöhne, Preisdruck durch das Russlandembargo, verschleppte Genehmigung von Pflanzenschutzmitteln sowie die stetig wachsende Kritik an der Arbeit der Bauern – die Liste der Probleme, mit denen der Obstbau kämpft, reißt nicht ab. Das wurde einmal mehr bei der Mitgliederversammlung des Landesverbandes Erwerbsobstbau in Stuttgart deutlich.
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Jeder Verbraucher braucht den Landwirt mindestens dreimal am Tag. Das müssen wir wieder ins Bewusstsein der Menschen bringen", machte Franz Josef Müller deutlich. Der Präsident des Landeserwerbsobstbaus unterstrich damit die Notwendigkeit, mehr Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaft zu machen – ein Anliegen, das sich wie ein roter Faden durch sämtliche Wortbeiträge auf der Versammlung in Stuttgart zog. Lebensmittel seien heute die Bremse der Inflation, beklagte Müller weiter angesichts von Nahrungsmittelausgaben, die mittlerweile gerade noch stramme zehn Prozent am Gesamteinkommen ausmachten. Dass es immer schwieriger werde, Landwirtschaft in der Öffentlichkeit zu betreiben, bedauerte auch Landwirtschaftsminister Peter Hauk. „Nicht...
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