Soja in Mulch- und Direktsaat
Warum denn nicht mal pfluglos?
Pflug und Sojaanbau ist ein Duo, das meist gemeinsam auftritt. Es geht aber auch anders. Wer in einer warmen und trockenen Region lebt und anbautechnisch etwas ausprobieren möchte, kann Sojabohnen auch in Mulch- oder Direktsaat säen. Dr. Jochen Brust, Landwirt und Berater, gibt Ihnen Tipps.
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Bisher war der Pflug mit einer ein- bis zweimaligen Saatbettbereitung das Mittel der Wahl, wenn es um den Anbau von Sojabohnen ging. Die Vorteile: Eine zügige Bodenerwärmung im Frühjahr mit daraus folgender schneller Jugendentwicklung und ein optimales Ausbringen benötigter Vorauflaufherbizide. Diese intensive Bodenbearbeitung ist auf kühleren Standorten sicherlich eine erfolgreiche Strategie, damit sich die Sojabohne bis Mitte September gut entwickeln und trocken geerntet werden kann. Jedoch erkauft man sich die Vorteile einer schnellen Erwärmung mit den Nachteilen einer schlechteren Wasserversorgung, einem stark erhöhten Erosionsrisiko, einer verstärkten Keimung sommerannueller Unkräuter sowie einer teils verlustreicheren Ernte....
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