Artenschwund auf FFH-Fläche selbst bei verhaltener Düngung
Wenn Gärrest auf Artenreichtum trifft...
Um artenreiche FFH-Mähwiesen zu erhalten, sollte nur verhalten gedüngt werden. Zu hohe Düngermengen führen zur Verdrängung von Klee und Kräutern. Insbesondere langjährig ungedüngte Wiesen mit ihrem in der Regel hohen Anteil an Magerkeitszeigern reagieren besonders empfindlich auf Nährstoffgaben. Das zeigt ein Versuch, über den Dr. Melanie Seither vom LAZBW Aulendorf nachfolgend berichtet.
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Magere Flachland-Mähwiesen stehen als besonders artenreiche Lebensräume gemäß der europäischen FFH-Richtlinie unter Schutz und dürfen sich in ihrem Erhaltungszustand nicht verschlechtern. Ihr Zustand wird im Rahmen der EU-Berichtspflicht alle sechs Jahre erhoben. Von besonderer Bedeutung für die Beurteilung des Erhaltungszustands ist neben der Vegetationsstruktur mit dem Verhältnis an Gräsern, Kräutern und Leguminosen und deren Wüchsigkeit die Artenzusammensetzung des Pflanzenbestands. Eine FFH-Mähwiese zeichnet sich durch eine gewisse Anzahl und ein Mindest-Vorkommen typischer, aus Sicht des Naturschutzes wertvoller Pflanzen aus, den sogenannten Magerkeitszeigern. Dagegen sollte der Anteil naturschutzfachlich unerwünschter Arten, zum...
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