So fühlen sich Milchkühe richtig wohl

Komfort für die Kühe, bedarsgerechtes Futter und ein Management, das das Wohlbefinden der Tiere im Auge hat. Rinderhalter sind inzwischen verpflichtet, die Haltung ihrer Rinder mit Hilfe von sogenannten tierbasierten Indikatoren zu überprüfen. Worauf es dabei ankommt, hat Uwe Eilers vom Landwirtschaftlichen Zentrum (LAZBW) Aulendorf für Sie zusammengestellt.

Veröffentlicht am: von Uwe Eilers,LAZBW Aulendorf
erschienen am 25.03.2017

erschienen in BWagrar 12/2017

Bequem liegen und wiederkäuen: In diesem Kompoststall haben die Kühe genügend Platz, um sich ohne Stress auszuruhen. Das fördert Wohlbefinden und Fitness der Tiere.Foto: Agrarpress

Für die Haltung von Kälbern (bis zum Alter von sechs Monaten) existieren konkrete Vorgaben für die Unterbrinung und Versorgung der Jungtiere. Alle anderen Rinder müssen nach den allgemeinen Formulierungen des Tierschutzgesetzes verhaltensgerecht untergebracht werden. Zudem dürfen Tiere ohne vernünftigen Grund keine Schmerzen, Leiden oder Schäden zugefügt werden. Um diese Anforderungen zu erfüllen und darüber hinaus guten Kuhkomfort zu bieten, macht es Sinn, Kuhställe in punkto Tiergerechtheit zu überprüfen. Die Ergebnisse können Hinweise zur Optimierung des Haltungssystems bieten. Die Kriterien zur Beurteilung der Tiergerechtheit eines Stalles können in drei Kategorien eingeteilt werden (siehe Tab. 1). Kuhkomfort ist vielschichtig Die...

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