Verhaltensstörungen mit mehr Tierwohl eindämmen
Beschäftigte Schweine fühlen sich wohler
Wie lässt sich das Schwanz- und Ohrenbeißen bei Schweinen verhindern? Durch das Futter, Stallklima, Besatzdichte oder mehr Beschäftigungsmöglichkeiten? Feststeht, da waren sich die Referenten auf der Fachtagung des Landesarbeitskreises Fütterung (LAF) und der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft Tierernährung (BAT) vorvergangene Woche in Ulm-Seligweiler einig: Die Verhaltensstörung, bei der sich die Tiere zum Teil schwer verletzen, wird durch viele Faktoren ausgelöst.
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Allein für sich greift keine Maßnahme gegen die gefürchtete und tierschutzrelevante Verhaltensstörung. Ob es das häufiger vorgelegte Futter, die in Ruhe-und Aktivitätszonen strukturierten Buchten für die Tiere oder das in den Abteilen aufgehängte Spielzeug ist, das Ferkel und Mastschweine vom Beißen in Schwanz und Ohren ihrer Artgenossen abhalten soll – als Einzelaktion ist jeder Schritt fast immer wirkungslos. Auch der seit einiger Zeit viel diskutierte, weil womöglich zu niedrige Rohfasergehalt in den Rationen, sei nicht der alleinige Heilsbringer, macht Dr. Stephan Schneider von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft auf der gut besuchten TAgung deutlich. Allerdings hatten er und sein Team auf den zwölf hierzu untersuchten...
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