Knifflige Rapsvermarktung

In den vergangenen vier Wochen bewegten sich die Kurse für Ölsaaten an den europäischen Börsenmärkten seitwärts, während sie in den USA weiter nachgaben. Die zweite große Ölsaatenernte erhöht die Vorräte. Die weltweite Versorgung ist in den nächsten zwölf Monaten gesichert. Das dürfte den Markt unter Druck halten.

Veröffentlicht am: von Dr. Reimer Mohr
erschienen am 13.09.2014

erschienen in BWagrar 37/2014

Wer jetzt Raps mit Gewinn vermarkten will, muss auf der Hut sein.Foto: Singler

Der Kurs des Novemberrapses in Paris schwankte in diesem Zeitraum zwischen 320 und 330 Euro pro Tonne (Euro/Tonne). In Chicago fiel der Kurs für die Novemberbohne um über 30 US-Dollar/Tonne auf 370 US-Dollar/Tonne, umgerechnet 285 Euro/Tonne. Die aktuellen Marktinformationen deuten auf ein schwieriges Vermarktungsjahr hin. Viel Soja rund um den Globus In den USA berichten die Farmer bei der Sojabohne aus den Frühdruschgebieten im Mississippi-Delta von sehr hohen Erträgen. In den kommenden Wochen setzt die Haupternte ein, in der durch die optimale Witterung Rekorderträge bei Sojabohnen erwartet werden. So schätzt das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium USDA die US-Produktion auf knapp 104 (Vorjahr 90) Mio. Tonnen. Damit würden die...

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