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Veränderung fängt bei sich selbst an

Nur einmal ausgeschert

„Immer habe ich alle familiären und betrieblichen Erwartungen erfüllt und bin ‚gut’ gewesen. Nur einmal, nur dieses eine Mal bin ich ausgeschert und habe gemacht, was ich wollte. Und nun bin ich plötzlich ‚böse’?" Familienberater Volker Willnow, Hohebuch, beleuchtet diese Situation von Vater und Sohn, die nicht rechtzeitig das Gespräch suchten.
Veröffentlicht am
Die Brücke der familiären Verständigung, die einst so wichtig war und so gut funktionierte, ist plötzlich durch Enttäuschung, Entsetzen und Angst weitgehend blockiert. „Was soll denn nur werden? Das darf doch nicht sein! Es soll wieder so werden wie es vorher war, ehe Du völlig ausgetickt bist und wir Dich überhaupt nicht mehr verstehen! Wie kann man so etwas nur machen!?" Was sich für eine Familie mit Betrieb mitunter als völlig überraschend darstellt, hat für den Einzelnen oft eine lange und durchaus vermittelbare Vorgeschichte. Ja, da gab es einmal Tage, da war das Leben in Ordnung und es herrschte genügend Übereinstimmung zwischen dem inneren Empfinden und der äußeren Notwendigkeit. Doch mit der Zeit machte sich innere Unzufriedenheit...
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