Bei Biogetreide fehlt der Erfassungshandel

Wer sich für die Erzeugung von Biogetreide entscheidet, muss nicht nur im Pflanzenbau umdenken. Auch bei der Vermarktung läuft manches anders als im Markt für konventionell erzeugtes Getreide.

Veröffentlicht am: von Donat Singler
erschienen am 04.11.2017

erschienen in BWagrar 44/2017

Biogetreide wird nicht über den Erfassungshandel vermarktet, sondern im Streckengeschäft direkt zum Verarbeiter, sagt Wilhelm Heilmann von der Naturland Marktgesellschaft.Foto: Singler

Die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Deutschland ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Rund 1,25 Mio. ha wurden Ende 2016 in Deutschland entweder allein nach der EU-Öko-Verordnung oder nach den Richtlinien eines Ökoverbandes bewirtschaftet. EU-Ökoware und Verbandsware teilen sich die Flächen jeweils zur Hälfte, berichtete Wilhelm Heilmann vergangene Woche bei einer Getreidefachtagung des Bayerischen Müllerbunds in Volkach am Main. Heilmann arbeitet für die Marktgesellschaft der Naturland Bauern AG und hat dort die Ressortleitung für Pflanzliche Produkte inne. Rege Nachfrage bei Mühlen und Einzelhandel Auf den 510.000 ha ökologisch bewirtschafteten Äckern steht knapp zur Hälfte Konsumgetreide, hinzu kommt ein knappes Drittel...

Weiterlesen mit unserem...