Verkaufen ohne Grenzen

Für die Zigarette noch schnell zum nächsten Automaten, fürs Bier zur Tanke – das waren jahrzehntelang die einzigen Anlaufstationen außerhalb beschränkter Ladenöffnungszeiten. Frische Eier, Milch, Tomaten oder Steaks – das können Kunden heute an technisch hoch aufgerüsteten Automaten entnehmen. Welche Erfahrungen haben Betreiber gemacht? Zwei BWagrar-Kollegen waren unterwegs.

Veröffentlicht am: von dgh, Jonas Klein
erschienen am 09.12.2017

erschienen in BWagrar 49/2017

Rund um die Uhr – immer häufiger finden können die Konsumenten ihre Bedürfnisse auch nach frischen landwirtschaftlichen Produkten an Automaten stillen, wie in Hochdorf/Enz am Automaten der Tomatengärtnerei Hagdorn.Ganninger-Hauck

Kaum hat man Stuttgart auf der B10 Richtung Vaihingen verlassen, wird es ländlich. Zweigt man kurze Zeit später links ab in Richtung Hochdorf/Enz, fällt der Blick auf eine große Gewächshausanlage und ein paar Hundert Meter weiter auf das Hinweisschild zum Verkaufspavillon Hagdorn. Die rote Tomate auf dem Schild leuchtet weithin. Der Hinweis führt zu einem modernen Hofladen, flankiert von einem ebenso modernen Verkaufsautomaten. Davor wartet Karin Hagdorn von der Tomatengärtnerei Hagdorn, deren Produktionsgewächshäuser eben von der Straße aus sichtbar waren. Ein kleiner Teil der Produktion wird an dieser Stelle am Ortsausgang von Hochdorf verkauft. „Nur Produkte aus eigener Produktion kommen hier hinein", erklärt Hagdorn vor ihrem...

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