SZV/German Genetic-Tagungen in Laupheim und ÜbrigshausenZUM THEMA
Spagat zwischen Tierwohl und Ökonomie
Den Betrieb weiter optimieren – mit einer noch ausgefeilteren Lüftungstechnik, noch präziseren Rationen oder womöglich über Alternativen für die Ferkelerzeugung nachdenken? Ein Spannungsbogen, der anspruchsvoller kaum sein könnte. Versehen mit der Erkenntnis, dass es die eine Lösung für Züchter und Ferkelerzeuger nicht geben wird. Vielmehr sind individuelle Lösungen gefragt – ein Ergebnis der jüngsten Fachtagungen des Schweinezuchtverbands (SZV)/German Genetic.
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Die Zahlen lassen aufhorchen, an diesem letzten Novembernachmittag im Gasthaus Schützen in Laupheim (Landkreis Biberach), genauso wie am nächsten Tag in Untermünkheim-Übrigshausen (Landkreis Schwäbisch Hall): Von ehemals 13.000 Züchtern, Ferkelerzeugern und Mästern, die das Statistische Landesamt vor zehn Jahren in Baden-Württemberg zählte, sind noch 2400 Betriebe übrig geblieben. „Der Strukturwandel, der ins Land gezogen ist, ist extrem", beschreibt Hans-Benno Wichert, SZV-Vorsitzender, die aktuellen Entwicklungen bei den unter enormem Marktdruck, Tierwohl-Ansprüchen und steigender Arbeitsbelastung stehenden Betrieben. Die über 200 Teilnehmer der Tagungen, unter ihnen zahlreiche Schweinehalter, Vertreter von Behörden und aus der Branche,...
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