„Wir müssen ganz unten anfangen"

Keine Zukunft ohne Landwirtschaft. Darin sind sich die 400 Besucher der Bauernkundgebung auf dem Kalten Markt in Ellwangen einig. Die Landwirtschaft ist das Fundament der Wertschöpfungskette, was wieder in das Bewusstsein der Bevölkerung verankert werden muss. Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch bekräftigt, dass die Landwirtschaft autark bleiben will und auch bleiben soll.

Veröffentlicht am: von Katrin Fischer
erschienen am 13.01.2018

erschienen in BWagrar 02/2018

Nicht nur die Ehrengäste (v. l.) Friedrich Bullinger, MdL, Roderich Kiesewetter, MdB, Karl Hilsenbek, Oberbürgermeister von Ellwangen, Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, Gastgeber Hubert Kucher, Vorsitzender des Kreisbauernverbands Ostalb und Landrat Klaus Pavel sind in die Stadthalle nach Ellwangen zur Bauernkundgebung gekommen. Über 400 Gäste verfolgten die Veranstaltung.Foto: Fischer

Weder Staat noch Umweltverbände können die Aufgaben der Landwirte übernehmen", mahnt Gurr-Hirsch gleich zu Beginn ihrer Rede an. Umso wichtiger sei es, dass den Verbrauchern in Zeiten des Lebens im Überfluss bewusst wird, dass Lebensmittel nicht im Supermarkt entstehen. Landwirte sorgen weltweit für das tägliche Brot von Milliarden von Menschen und sind damit auch Friedensstifter, erklärt Gurr-Hirsch weiter. Auch wenn Landwirte heute nur noch ein Prozent der Bevölkerung in Deutschland ausmachen, tragen sie mit den Aufgaben, die sie vor allem im ländlichen Raum übernehmen, maßgeblich zum Erhalt der Strukturen bei. Mit Bedauern muss die Staatssekretärin jedoch einräumen, dass dies oftmals nicht gewürdigt wird. Mobbing, gar Bashing, stehe...

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