Fläche ist immer knapp

Der Flächenverbrauch im Kreis Calw und seine Auswirkungen auf die Land- und Forstwirtschaft standen im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion beim Bauerntag des Calwer Kreisbauernverbandes am vergangenen Samstag in Wildberg.

Veröffentlicht am: von Eberhard Stümpfle
erschienen am 10.02.2018

erschienen in BWagrar 06/2018

Den Landkreis Calw beleuchteten (v. l.): Kreisvorsitzender Friedrich Großhans, Bürgermeister Ulrich Bünger, Gesprächsleiterin Ariane Amstutz, Dr. Matthias Proske vom Regionalverband und Markus Wexel von der IHK.Foto: Stümpfle

Zum Einstieg in die Diskussion skizzierte Kreisgeschäftsführer Karl-Friedrich Günther einige Kennzahlen zur Strukturentwicklung der Landwirtschaft im Kreis Calw. Danach ist die Zahl der Betriebe zwischen 1999 und 2016 von 685 auf 446 gesunken, während die Betriebsgröße von 24,6 auf 40,1 Hektar gestiegen ist. Die Tierzahlen blieben im wenig viehstarken Landkreis fast konstant, außer im Schweinebereich, der drastisch schrumpfte. Der Flächenverbrauch wird deutlich, wenn man vergleicht, dass die landwirtschaftliche Nutzfläche in den zurückliegenden 30 Jahren von 23.000 auf 20.500 Hektar abnahm, während die Verkehrs- und Siedlungsfläche von 7100 auf 9000 Hektar zunahm. Mit dieser Entwicklung setzten sich die Teilnehmer an der Podiumsdiskussion...

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