Wenn der Kontrolleur am Hoftor klopft...

Mitte Mai war Abgabeschluss für den Gemeinsamen Antrag. Jetzt folgen die Flächenkontrollen auf den dafür ausgewählten Betrieben. Nicht immer zur Freude der Landwirte und auch nicht der Kontrolleure, denn die Überprüfung kostet Zeit und manchmal auch Nerven. Doch es führt kein Weg daran vorbei, steht doch viel Geld auf dem Spiel.

Veröffentlicht am: von Brigitte Werner-Gnann
erschienen am 28.07.2018

erschienen in BWagrar 30/2018

Kontrolleur Christoph Ammermann (r.) geht mit Landwirt Hans Holland die bei der Flächenkontrolle beanstandeten Abweichungen bei einzelnen Flurstücken durch.Werner-Gnann

Da habe ich wohl das große Los gezogen", meint Hans Holland mit einer nicht zu überhörenden Portion Ironie angesichts des Kontrollumfangs, der ihn dieses Mal erwartet hat. Dabei wirkt der studierte Forstwirt, der in Ochsenhausen im Landkreis Biberach einen 185 Hektar großen Betrieb mit Schwerpunkt Ackerbau, einer kleinen Biogasanlage sowie Schweinemast bewirtschaftet, beim Besuch der Kontrolleure ruhig und gelassen. Freundlich empfängt er Christoph Ammermann und Karl Renz und führt sie in sein Arbeitszimmer. Rund zehn Tage zuvor waren die beiden Bediensteten vom Landwirtschaftsamt Biberach schon einmal auf dem Hof, im Gepäck einen 69 Seiten umfassenden Fragekatalog, den es abzuarbeiten galt. Überprüft wurden nicht nur Angaben aus dem...

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