Der Duft neuer Erdbeeren

Nach wie vor ist Clery die Standardsorte schlechthin für die Anbauverfrühung im süddeutschen Erdbeeranbau. Sie ist ein guter Kompromiss für diverse Vermarktungswege. Daneben gibt es aber interessante Neuheiten, deren Prüfung sich lohnt.

Veröffentlicht am: von Wolfgang Bauer, LRA Karlsruhe
erschienen am 04.08.2018

erschienen in BWagrar 31/2018

Erdbeersorten unterscheiden sich in Fruchtgröße, -form und Farbe. Das Bild zeigt von links oben nach rechts unten folgende Sorten: Alba, Allegro, Amy, Aprica, Daroyal, Dream, Flair, Quicky, Cory und Sincerely. Die beiden letztgenannten sind neuere Züchtungen der Firma Vissers.Bauer

Welche Sorte bringt mehr Vorteile für meinen Betrieb als die bereits bekannten? Nach der Saison ist das die zentrale Frage für die nächste Kampagne. Starken Einfluss auf die Entscheidung hat der Vermarktungsweg, ob die Früchte nun für einen Erzeugermarkt produziert werden oder im Direktabsatz den Weg zum Kunden finden. In jedem Fall sollte eine Sorte im Ertrag und bei der Pflanzengesundheit punkten, während bei der Fruchtfestigkeit, dem Geschmack und Aroma die Anforderungen stärker vom Vermarktungsweg abhängen. Eines ist klar: Sorten, die sich für jeden Kunden und alle Vermarktungswege gut eignen, gibt es nur selten! Bei den Sortentestungen im Erdbeertunnel auf dem Lehr- und Versuchsbetrieb der LTZ Augustenberg hat sich gezeigt, dass mit...

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