Trockenstress mit Folgen weniger Stärke in Maiskolben
Energieärmere Silagen erfordern mehr Kraftfutter
Der Winterfütterung 2018/2019 stellt viele Milchviehhalter vor besondere Herausforderungen. Das Trockenjahr 2018 hat in vielen Regionen zwei Auswirkungen: geringere Erträge und eventuell geringere Qualitäten. Das gilt für Gras- und Maissilagen. Die Folge: Geringere Grobfutterqualitäten schmälern die Futteraufnahme. Die Kühe leisten weniger oder müssen mit mehr Kraftfutter versorgt werden.
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In Baden-Württemberg ist die Grassilageernte – je nach Standort – sehr unterschiedlich ausgefallen. Die Erntemengen der Sommer- und Herbstaufwüchse sind erheblich niedriger ausgefallen bis hin zum Totalausfall. Auch die Maissilageerträge und-qualitäten weisen eine hohe Streuung aus. Viele Milchviehbetriebe, vor allem auch Grünlandbetriebe im Schwarzwald, haben deshalb Silomais aus den Maisstandorten zum Silieren zugekauft. Es geht nun darum, diese Futtermittel sinnvoll in die Milchviehrationen einzubauen. Beachten sollte man, dass Maissilagen nur wenig Eiweiß mitbringen. Das muss man bei der Rationsplanung berücksichtigen. Zur Eiweißergänzung kommen Rapsextraktionsschrot, Trockenschlempen oder Biertreber in Frage. Futteration optimieren...
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