Wie Milchviehbetriebe sich auf den Klimawandel einstellen können
Prima Klima für den Kuhstall
Die Hitze und Dürre des vergangenen Jahres wirken nach. Mancherorts sind die Futtervorräte knapp, auch wenn der Süden des Landes nicht ganz so stark betroffen ist. Die Tiere haben unter der Hitze gelitten, weniger Milch war die Folge. Anlass für das Landwirtschaftsamt Ravensburg, bei der Milchviehhaltertagung in Amtzell bauliche und technische Maßnahmen für ein gutes Stallklima in den Fokus zu nehmen, zumal der Klimawandel künftig mehr Hitzeperioden bringen wird.
- Veröffentlicht am
Sommer 2018, eine Bullenhitze über Wochen. Mehr noch als den Menschen werden den Kühen die hohen Temperaturen zur Last. Der Grund ist die mit einer hohen Stoffwechselleistung gepaarte hohe Wärmeproduktion der Tiere, die sie dann nicht mehr an die Umgebung abgeben können. „Kühe fühlen sich von minus vier bis plus zwölf Grad am wohlsten", macht Johannes Zahner deutlich. Bereits ab 16 °C, spätestens ab 20 °C können sich erste Zeichen von Hitzestress oder zumindest von Unwohlsein zeigen, unterstreicht der Stallklimaexperte vom Institut für Landtechnik der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft bei der gut besuchten Fachtagung. Die Atemfrequenz der Tiere steigt, was zur Blutübersäuerung und damit zu Kreislaufbelastungen führt. Atmen Kühe...
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast
Ort ändern
Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.