Gemeinsam nach vorne

:: Perspektiven für einfache Kooperationen in der Milchviehhaltung Es gibt sie noch: Milchviehhalter, die weitermachen. Voller Leidenschaft setzen sich drei Junglandwirte aus Oberschwaben für ihre Milchkühe ein. Wenngleich jeder für sich gut aufgestellt ist, arbeiten sie gleichzeitig erfolgreich zusammen. Damit das funktioniert, ist eine klare Ausrichtung mit gut getakteten Abläufen erforderlich.

Veröffentlicht am: erschienen am 12.12.2020

erschienen in BWagrar 50/2020

Das Tierwohl wird bei allen drei Betrieben großgeschrieben. Die Tiere haben viel Licht, Auslauf, genügend Platz und überwiegend hofeigenes Futter. Im Betrieb Gehweiler stehen schwerpunktmäßig Fleckvieh-Tiere, aber auch die Betriebe Baumann und Reichert setzen verstärkt auf diese Zweinutzungsrasse.

Wir treffen die drei Betriebsleiter unter dem großen Hofbaum auf dem Betrieb von Matthias Gehweiler (34) aus Fronhofen-Wielatsried. Der Betriebsleiter hat nur wenige Schritte von seinem Wohnhaus. Felix Reichert (27), der direkte Nachbar, kommt zu Fuß zum Vor-Ort-Gespräch und der in etwa einem Kilometer entfernte Nachbar, Raphael Baumann (32) aus Wiesenhofen, fährt mit dem Auto vor. Die drei Betriebsleiter aus dem Landkreis Ravensburg verbindet ein Ziel: Sie möchten ihre Milchviehbetriebe weiter voranbringen. Dabei steht das Wohl der Tiere ganz oben auf der Agenda. Ein Vergleich mit den drei Musketieren – einer für alle, alle für einen – wäre für die Art der Zusammenarbeit vielleicht etwas übertrieben. So eng ist die Kooperation nun auch...

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