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Algen auf dem Teller und verarbeitet in Lebensmitteln

Bindemittel aus dem Meer

Algen sind sehr nährstoffreich und übertreffen bezüglich Vitamin- und Mineralstoffgehalt all unsere üblichen Nahrungspflanzen. Die Lebensmittelindustrie nutzt sie schon lange für Binde- und Verdickungsmittel. Auch auf dem Teller können sie eine reizvolle Speisezutat sein.
Veröffentlicht am
Salat aus dem Meeresgemüse Wakame-Alge.
Salat aus dem Meeresgemüse Wakame-Alge.MasterQ/Shutterstock
Algen kennt man hauptsächlich aus dem Meer. Aber sie kommen auch im Gartenteich vor, zum Leidwesen der Besitzer. Auch im Schneefeld und auf der Baumrinde kann man sie finden. Diese Pflanzengruppe hat sehr viele Lebensräume erobert. Das erklärt auch ihre Vielfalt: Botaniker unterscheiden 120.000 Arten, manche sprechen sogar von 400.000. Die Nahrungsmittelindustrie nutzt Rot- und Braunalgen schon lange. Hier handelt es sich um Meeresbewohner. Aus ihren Zellwänden gewinnt man zum Beispiel die Zusatzstoffe Agar-Agar, Carrageen und Alginsäure. Sie werden als Binde- und Verdickungsmittel oder als Stabilisatoren eingesetzt. Viele Algen sind so winzig, dass man sie mit dem bloßen Auge gar nicht erkennen kann. Trotz ihrer geringen Größe haben...
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