Kälber sind Erregern zunächst schutzlos ausgeliefert
Ein Wettlauf gegen Viren und Co.
Eines steht fest: Am besten bekommen Kälber erst gar keinen Durchfall. Kommt es dennoch dazu, dass ein Jungtier daran erkrankt, ist schnelles und richtiges Handeln angesagt. Ansonsten laufen die Jungtiere schnell Gefahr, in kurzer Zeit viel lebensnotwendige Flüssigkeit zu verlieren und schwer zu erkranken.
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Von Neugeborenendurchfall (ND) spricht man, wenn Kälber in den ersten drei Lebenswochen an Durchfall erkranken – unabhängig von der Ursache. Dabei handelt es sich um eine klassische Faktorenkrankheit, das heißt, bei der Entstehung spielen sowohl Krankheitserreger als auch Managementfaktoren eine Rolle. Entsprechend muss man zur Vorbeugung alles tun, um den Keimdruck niedrig zu halten und die Abwehr (Immunität) der Kälber zu optimieren. Allerdings ist es manchmal schwierig, das Auftreten von Durchfall unter unseren intensiven Haltungsbedingungen völlig zu vermeiden. Deshalb ist es wichtig, schnell und richtig zu reagieren. Neugeborenendurchfall wird fast immer von Parasiten (Kryptosporidien) oder Viren (Rotaviren, Coronaviren) ausgelöst....
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