Terminmarkt für Getreide und Ölsaaten
Zwickmühle zwischen Hunger und Energie
Die Stimmung an den weltweiten, knapp versorgten Getreide- und Ölsaatenmärkten ist angespannt. Deshalb richtet sich der Blick jetzt auf die Ernte auf der Nordhalbkugel.
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Die aktuellen Preise zur neuen Ernte 2022 spiegeln die Sorge vor einer anhaltend knappen Versorgung wider. So lag Ende der dritten Maiwoche der Kurs für den Septemberweizen in Paris bei 421 Euro pro Tonne (Euro/t), für den Novembermais bei 364 Euro/t und für den Augustraps bei 830 Euro/t. Die US-Prognose Mitte Mai veröffentlichte das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) seine erste Schätzung zur weltweiten Getreideproduktion für das Anbaujahr 2022/23. Diese soll gegenüber dem Vorjahr um 28 Mio. t auf 2251 Mio. t sinken. Bei einem Verbrauch von 2267 Mio. t sollen die Vorräte zum 30. Juni 2023 um 17 Mio. t auf 597 Mio. t sinken: der niedrigste Wert seit 2015/16. Das Produktionsminus geht vor allem auf Mais zurück. Für die...
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