Erkrankungen beeinflussen Leistung und Langlebigkeit
In der Transitphase richtig füttern
Nahezu jede zweite Kuh hat um die Abkalbephase gesundheitliche Probleme. Während man bislang hauptsächlich die negative Energiebilanz als Alleintäter" dafür verantwortlich machte, liefern neuere Studien ein differenzierteres Bild. Dr. Peter Zieger vom Innovationsteam Milch Hessen und dem Futtermittelunternehmen Diamond V Europe gibt einen Überblick über die neuen Entwicklungen in der für die Kühe wichtigen Übergangszeit vom Trockenstehen zur Hochleistung.
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Immer noch „strauchelt" eine von zwei Milchkühen in modernen Hochleistungsbetrieben weltweit in der Transitphase. Obwohl Wissenschaftler seit mehr als 50 Jahren versuchen, die Erkrankungsrate zu senken, sind die bahnbrechenden Erfolge ausgeblieben. Zwar konnten durch die Fütterung von sauren Salzen die klinischen Milchfieberfälle gesenkt werden und damit häufig auch Labmagenverlagerungen. Nicht aber die in der Mehrzahl auftretenden subklinischen Fälle von Ketosen oder Gebärmutterentzündungen (Metritiden). Auch die Anzahl der Euterentzündungen (Mastitiden) konnte nicht merklich zurückgedrängt werden. Was also steht den Wissenschaftlern und Praktikern bislang im Weg? Neue Erkenntnisse zeichnen nun ein anderes Verständnis über die Ursachen...
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