Die meisten Exporteure haben kleine Vorräte

Auch nach der Wiederaufnahme der Exporte aus der Ukraine bleibt die Situation am Weltmarkt für Weizen angespannt. Komfortabler ist dagegen die Bilanz bei Ölsaaten.

Veröffentlicht am: erschienen am 12.11.2022

erschienen in BWagrar 45/2022

Der Seeweg aus der Ukraine über das Schwarze Meer ist noch keine verlässliche Transportroute.imago images/unkas_photo

Die weltweite Weizenproduktion liegt nach der jüngsten Schätzung des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) bei 782 Millionen Tonnen (Mio. t), soviel wie im Vorjahr. Bei einem Verbrauch von 790 Mio. t sollen die Vorräte um 8 Mio. t auf 268 Mio. t abgebaut werden. Russlands Rekordernte, die je nach Quelle im Bereich von 90 bis 105 Mio. t liegt, erreicht infolge des Ukrainekrieges den Weltmarkt nur schwer. Die russischen Vorräte sollen um 4 Mio. t auf 15 Mio. steigen. Die Schätzungen beinhalteten einen sehr positiven Blick auf die Mitte Oktober noch unter idealen Bedingungen heranwachsende australische Weizenernte. Starke Regenfälle und Überflutungen haben Schäden hinterlassen. Es ist weiter mit einer hohen australischen Ernte zu rechnen,...

Weiterlesen mit unserem...