Donaueschinger Kartoffeltag
Klimaextreme wirken lange nach
Da das Pflanzgut für Kartoffeln immer aus dem Vorjahr stammt, nimmt die Knolle einen Teil des Erlebten aus dem Vorjahr mit. Umso wichtiger ist es, trotz Hitze und Dürre den Kartoffeln über die Vegetationsperiode hinweg Stress zu ersparen. Dabei helfen können Maßnahmen von Beregnung über Dammaufbau bis Sortenwahl. Auf dem 9. Donaueschinger Kartoffeltag der Außenstelle Donaueschingen des LTZ Augustenberg berichteten Fachleute von Erfahrungen aus dem Anbaujahr 2022.
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Der Klimawandel hat auf den Kartoffelanbau gravierende Auswirkungen: Bis 2028 hat der Deutsche Wetterdienst prophezeit, dass die Temperaturen 0,5 bis 1 Grad wärmer ausfallen werden. Auch hat eine schwere Dürre im Jahr 2022 von Juni bis August Deutschland heimgesucht. Weiterhin wird ein Trend zu abnehmenden Niederschlägen vorhergesagt. „Das dürfte die meisten Regionen in Deutschland empfindlich treffen", kommentierte Mark Mitschke vom Beratungsdienst Kartoffelanbau Heilbronn. Das ist bedeutsam, da bei mehr als 27 °C die Kartoffelpflanzen ihren Wuchs einstellen. Bei mehr als 32 °C setzt ein Abbau in der Knolle ein – die Pflanze zieht dann laut Mitschke Energie, um das Laub grün zu halten. Das führt zu weichen Knollen. Die Kartoffel braucht...
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