Ohne klassische Märkte geht es noch nicht
Preise für Ökogetreide folgen eigenen Regeln
Eine unabhängige Preisfindung für Ökogetreide ist nicht einfach. Denn in Deutschland gibt es weder eine Börse noch eine offizielle Notierung für Bioweizen & Co. Wie sich dennoch Preise in Erfahrung bringen lassen, war ein Thema der Müllereifachtagung des Bayerischen Müllerbunds Ende Oktober in Volkach.
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Wer wissen will, wie Brotweizen aus konventioneller Erzeugung gerade gehandelt wird, orientiert sich zum Einstieg an den Kursen einer Warenterminbörse. Mit diesem Wissen geht der potenzielle Verkäufer auf den Händler seiner Wahl zu. Etwas Vergleichbares gibt es für Ökogetreide nicht, sagt Moritz Häfele. Marktinteressenten könnten bei Ökogetreide weder auf eine Warenterminbörse noch auf eine offizielle Notierung zurückgreifen, erklärte der Geschäftsführer der Hofheimer Bio Kontor GmbH in Volkach. Häfele spitzte seine Aussage zu, indem er die Preisfindung für Ökogetreide mit einem „Duell im Nebel" verglich: Einer der Duellanten schießt, aber hat er sein Gegenüber auch getroffen? Man weiß es nicht, meinte er mit einem Augenzwinkern, der...
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