Nutzung von Holz in Zeiten von Energiekrise und Klimawandel
Eine Frage der Methodik
Auf dem Fachkongress Holzenergie in Würzburg im November wurde die Kontroverse um den Erneuerbaren-Status von Holz ausgetragen: Holzenergie ist nur nachhaltig, wenn mit der Holzentnahme die CO2-Speicherleistung des Waldes möglichst wenig abnimmt", argumentiert die eine Seite. Die andere Seite sagt: Im Wald wird zweieinhalbmal mehr CO2gebunden als freigesetzt. Der Wald ist eine Kohlenstoffsenke" .
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Sind Strom und Wärme aus Holz keine Energie zur CO 2 -Einsparung mehr und somit auch nicht mehr erneuerbar? Der Fachkongress Holzenergie stand diesmal ganz im Zeichen einer Kontroverse aufgrund dieser provokanten Frage. Auf der einen Seite stehen die, die den Wald bewirtschaften oder Teil der Wertschöpfungskette von Energieholz sind. Auf der anderen Seite die, die mehr Naturwald wollen und die jetzt, in der Energiekrise, den Wald stärker vor einer vermeintlichen Übernutzung schützen wollen. Weil in die Klimabilanzen in Zukunft der sogenannte LULUCF-Sektor (Land Use, Land Use Change and Forestry) mit einbezogen wird, der die Kohlenstoffspeicherung des Waldes enthält, werden zurzeit neue Methoden zur CO 2 -Berechnung der Holznutzung...
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