Terminmarkt für Getreide und Ölsaaten
Verkaufen oder überlagern
Seit dem Kurshoch der Ernte 2022 vor knapp einem Jahr für Raps von 877 Euro/t und für Weizen von 428 Euro/t haben sich die Kurse nahezu halbiert. Im sinkenden Markt hielten sich viele Landwirte mit dem Verkauf zurück, sodass jetzt oft noch 15 bis 30 Prozent der Ware im Lager liegt. Diese Betriebe denken darüber nach, die Ware zu überlagern. Unser Autor wägt das Für und Wider.
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Die veränderte Markteinschätzung für Europa führt im laufenden Jahr zu einem verstärkten Marktdruck. Statt einer zunächst erwarteten Unterversorgung nach den Produktionsausfällen in der EU-27 ist der Binnenmarkt nun wider Erwarten gut versorgt. Letztendlich stand dem Weltmarkt in den vergangenen Monaten deutlich mehr ukrainisches Getreide zur Verfügung, als zunächst von den Analysten, auch außerhalb des Internationalen Getreiderats (IGC), erwartet wurde. Auch für Russland wurden die Exportschätzungen erhöht. Parallel fielen die Ernten in den USA und den EU-Ländern niedriger als erwartet aus. Die EU-Getreideimporte erhöhten sich von der Maischätzung 2022 bis zur Aprilschätzung 2023 um 23 (Vorjahr: 16) Mio. t auf 39 Mio. t für das...
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