LBV-Arbeitsgruppe Rindermast
Am Herdenschutz hängt es
Die neu gegründete Arbeitsgruppe Rindermast und Mutterkuhhaltung des Landesbauernverbandes (LBV) wählte für ihre erste Sitzung unter dem Vorsitz von Karl Endriß gleich ein emotionales Thema. Benjamin Waldmann vom Umweltministerium in Stuttgart berichtete per Videoschalte von den aktuellen Ergebnissen des Wolfmonitorings und stellte das neue Konzept des Landes für den Schutz von Rinderherden vor Wolfsrissen vor.
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Der Wolf ist da und wird bleiben, damit müssen wir zurechtkommen." Benjamin Waldmann weiß, dass er sich mit dieser Aussage unter Weidetierhaltern keine Freunde macht. „Ich kenne Ihre Problematik", versichert er den Mitgliedern der LBV-Arbeitsgruppe. Nur könne er nichts anders vermitteln. Das EU-Naturschutzrecht und das nationale Recht geben den Handlungsspielraum für den Umgang mit dem Wolf vor. Forderungen nach wolfsfreien Zonen, die Aufnahme ins Jagdrecht oder die vereinfachte Entnahme von Problemwölfen, wie jetzt in der bayerischen Wolfsverordnung festgelegt, sind nicht rechtskonform. Im Übrigen löse Abschießen keine Probleme. „Dann ist Platz, dann kommt der nächste Wolf", meint Waldmann. Eine Entnahme ist möglich Anders sieht die...
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