Allgäuland kann Milchpreis fast halten
Den vom Markt kommenden Druck auf die Erlöse hat die Allgäuland-Käsereien GmbH in Wangen durch Fortschritte in allen Unternehmensbereichen und deutliche Kosteneinsparungen abgefedert. So konnte trotz eines achtprozentigen Umsatzrückgangs auf 353 Mio. Euro der Milchauszahlungspreis mit brutto 31,00 Cent/kg im Standard fast auf Vorjahreshöhe gehalten werden.
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Wie Aufsichtsratsvorsitzender Heinz Lipp und Geschäftsführer Dieter Krayl bei der Gesellschafterversammlung Anfang Juli in Isny darlegten, waren im Berichtsjahr die Folgen der EU-Agrarreform am Milchmarkt deutlich zu spüren. So löste der Abbau von Stützungen und Exporterstattungen einen negativen Preissog aus. Dieser Trend wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen, wobei die von der Nachfrage begünstigte Eiweißschiene tendenziell interessanter wird, während sich die Fettverwertung sich am Interventionsniveau orientieren dürfte, so die Einschätzung Krayls. Mengendruck sorgt für Preisdruck Eine andere Facette der Milchmarktproblematik ist der trotz Verbrauchszuwächsen nach wie vor gegebene Mengendruck. So lange dieser bestehe, sei...