Brotgetreide
Russsland bremst EU aus
Auch wenn die Weizennotierungen in Paris zuletzt wieder etwas fester tendierten, das Kursniveau bleibt niedriger als in der Vorwoche.
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Aber das kümmert den Kassamarkt sowieso wenig. Am Brotgetreidemarkt passiert nichts, die Versorgungslage ist überschaubar. An einen nennenswerten Weizenexport vor Weihnachten glaubt derzeit niemand mehr, denn Russland schlägt weiterhin jede Konkurrenz aus dem Feld. Hoffnungen machen sich deutsche Anbieter auf einen harten Winter in Osteuropa und eine lange frostbedingte Pause der russischen Verladungen. So könnte wenigstens von Januar bis März die eine oder andere Partie vom EU-Markt zum Zuge kommen. Den Rückstand wird das aber nicht mehr aufholen können. Bislang lieferte die EU-28 im laufenden Wirtschaftsjahr von Juli bis Mitte November 2017 rund 7,5 Mio. t Weichweizen in Drittländer, fast ein Viertel weniger als im Vorjahreszeitraum....