Unbezahlbare Erfahrung
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BWagrar: Sie sind seit 2013 Allgäuer Käsekönigin. Wie sind Sie zu diesem Amt gekommen? Mögen Sie Käse so gerne?
Haußmann: Ich bin damals darauf angesprochen worden, ob ich mir vorstellen könnte Allgäuer Käsekönigin zu werden, habe spontan zugesagt und an der Wahl teilgenommen, die alle zwei Jahre stattfindet. Die Landwirtschaft ist seit jeher meine Leidenschaft, weil ich auf einem Milchviehbetrieb aufgewachsen bin. Daher auch die Verbindung zum Käse.
BWagrar: Welche Aufgaben hat man in diesem Amt? Was war ihr schönster Einsatz?
Haußmann: Als Allgäuer Käsekönigin darf ich überwiegend regional im Allgäu, aber auch über die Grenzen hinaus, zum Beispiel in Berlin auf der Grünen Woche, den Allgäuer Käse repräsentieren. Einen schönsten Einsatz gibt es dabei nicht. Von der Ballontaufe bis zum Fernseheauftritt bei „Immer wieder sonntags“ über regionale Märkte sind viele Highlights dabei.
BWagrar: Welche Anforderungen werden an eine Käsekönigin gestellt?
Haußmann: Eine Bewerberin für die Allgäuer Käsekönigin sollte um die 18 bis 25 Jahre alt sein, möglichst aus dem Allgäu und der Landwirtschaft oder einer Käserei stammen. Aber nichts ist ein Muss, alles nur wünschenswert. Sie sollte auch offen im Umgang mit Menschen sein: Ein Grußwort vor ein paar hundert Leuten zu sprechen, gehört schon auch mal zu den Aufgaben. Zudem sollte sie gern neue Erfahrungen machen wollen.
BWagrar: Wie finanziert sich diese Tätigkeit?
Haußmann: Es ist ein Ehrenamt. Träger der Allgäuer Käsekönigin ist der Bauernverband Allgäu-Oberschwaben. Dazu kommen viele weitere Sponsoren, die die Kosten tragen.
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