Stulle, Schnittchen & Co.
Was dem Westfalen die Kniffte, ist dem Berliner die Stulle. Was dem Rheinländer das Schnittchen, ist dem Sachsen die Bemme. Das gute alte Butterbrot feiert deutschlandweit sein Comeback und ist buchstäblich wieder „in aller Munde“.
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Dafür sorgen vor allem die vielen kreativen Belag-Ideen mit frischem Gemüse und aromatischen Kräutern, die immer mehr Genießer zu begeisterten Brotzeitfreunden machen. Das Pressebüro der Kampagne „Deutschland – Mein Garten.“ nennt die besten Tipps und Tricks rund um Brote, die richtig was drauf haben.
Das passt immer: Egal ob zum Start in den Tag, als Pausensnack oder stärkende Abendjause: Brote liefern rund um die Uhr jede Menge Power und bringen einen gut durch den Tag. Tipp: Am besten zu Vollkornbrot greifen, da es
durch seine vielen Ballaststoffe besonders langanhaltend Energie gibt. Ist nur noch Brot vom Vortag da, die Brotscheiben einfach kurz anfeuchten und toasten.
So schmecken sie fast wieder wie frisch gebacken.
Bunt und gesund: Zunehmend mehr Genießer basteln ihr Brot nach eigenen Vorlieben. Sie experimentieren mit unterschiedlichsten Zutaten – von A wie Apfelspalten bis Z wie Ziegenkäse. Gemüse und Kräuter dürfen da nicht fehlen. Sie bieten dem Körper lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe, sorgen für Biss und Geschmack – und bringen mit ihrer Vielfalt leckere Abwechslung auf die Stulle.
Mit der Jahreszeit gehen: Die Auswahl der Gemüse- und Kräuterköstlichkeiten am besten an der Saison ausrichten. Jetzt, im Spätsommer, gibt’s die volle Auswahl. Zum Beispiel mit erntefrischen Tomaten, Radieschen, Champignons, Möhren oder Rucola aus heimischen Landen. Wer Kräuter liebt, kann sein Butterbrot mit frischem Rosmarin und Thymian verfeinern. Beide Pflanzen haben jetzt ebenfalls Saison. Auch die ersten Walnüsse sind in Deutschland reif.
Einfach herrlich herbstlich: Selbstgemachtes Pesto verleiht Broten das besondere Etwas. Dafür zum Beispiel einfach Thymian, Walnüsse, Spinat, Parmesan und Olivenöl im Mixer zerkleinern – kurz ziehen lassen, fertig. Schmeckt herrlich herbstlich frisch! Achtung: Aufgrund der Walnüsse nur einen
leistungsstarken Mixer wählen, damit die Messer nicht stumpf werden.
Alles im Griff: Wer seine selbst gezauberte Stulle als Pausensnack genießen
will, verpackt sie am besten in einer handlichen Brotbox. Tipp: Üppig belegte Brote am besten mit zwei Zahnstochern fixieren. Sie geben zusätzlichen Halt –
und können nach dem Essen nützlich sein.
Rezept-Tipp: Rote Beete-Sauerteigbrot mit Kräuterfrischkäse und frischen Tomaten als Belag
Zutaten:
350 g Vollkornmehl
200 g Weizenmehl
100 ml Wasser lauwarm
14 g Hefe
100 g geraspelte Rote Beet
250 ml Rote Beete Saft
14 g Zucker
16 g Salz
50 g Olivenöl
250 g reife Tomaten
2 Zweige Basilikum
Meersalz
Pfeffer
200 g Frischkäse
4 EL Schnittlauch
2 EL Basilikum
1 Spritzer Limettensaft
Zubereitung:
In das gesiebte Mehl eine Mulde drücken, Zucker und Hefe in eine große Schüssel hineingeben. Nach und nach das Wasser zugeben und klumpenfrei die Hefe auflösen. Diesen Vorteig ca. 20 Minuten an einem warmen Ort, mit einem Küchentuch abgedeckt, gehen lassen. Im Anschluss die geraspelte Rote Beete, den Rote Beete-Saft, das Öl und Salz dazugeben.
Alles zu einem Teig verrühren und den Teig auf der mit viel Mehl bestreuten
Arbeitsfläche in die gewünschte Form bringen. Den Laib auf ein mit Backpapier
ausgelegtes Backblech setzen und mit einem Tuch abgedeckt 40 Minuten
gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 210 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Das Brot bei 210 Grad Umluft für 15 Minuten anbacken, damit das Brot
eine schöne Farbe und krosse Konsistenz bekommt. Im Anschluss bei 180
Grad ca. 20-25 Minuten fertig backen.
Für den Belag Frischkäse mit fein geschnittenem Schnittlauch, Basilikum und
Limettensaft mischen und mit Meersalz und etwas Pfeffer abschmecken.
Die Tomaten klein schneiden, das Basilikum waschen und zupfen. Einen
Schuss Olivenöl zugeben und mit Meersalz und Pfeffer abschmecken.
Den Kräuterfrischkäse auf das frische Brot streichen und die Tomaten oben
drauf geben.
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