Am 8. März ist der Internationale Frauentag
Wie der Kampf um Gleichberechtigung begann
Seit mehr als 100 Jahren demonstrieren Frauen am 8. März beim Internationalen Frauentag für mehr Rechte und Gleichstellung. Doch der Kampf gegen Diskriminierung, für Bildung und Wahlrecht begann schon wesentlich früher. Anfangs waren es Arbeiterinnen, die für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen kämpften und dafür auf die Straße gingen. Später rückten das Wahlrecht und Bildung in den Mittelpunkt.
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Es ist noch nicht lange her, da wurden Frauen Dinge verwehrt, die für uns heute selbstverständlich sind. Weil Hausfrauen nichts vom Haushaltsgeld abzwacken sollten, um es auf ein eigenes Konto einzuzahlen, durften sie kein Bankkonto für sich eröffnen. Das war ihnen erst ab 1962 erlaubt. Noch in den Siebzigerjahren durften verheiratete Frauen nur Waren des täglichen Bedarfs kaufen, bei größeren Anschaffungen musste der Ehemann zustimmen. Dass es in vielen Bereichen inzwischen eine Gleichstellung von Mann und Frau gibt, ist dem zähen Kampf von Frauenrechtlerinnen aus früheren Generationen zu verdanken. In den USA sind es vor allem Textilarbeiterinnen, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts auf die prekäre Situation von Frauen aufmerksam...