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Einschlafmittel für Kinder

Finger weg

Nahrungsergänzungsmittel mit Melatonin sollen Kindern das Einschlafen erleichtern. Doch die Stiftung Warentest rät ab. Ihr Test von vier Produkten zeigt: Sie sind teils überdosiert, die Langzeitfolgen nicht erforscht.

von Stiftung Warentest erschienen am 23.06.2025
Einschlafen fällt Kindern nicht immer leicht. Doch von der Gabe des Schlafhormons Melatonin rät die Stiftung Warentest ab. © FamVeld/Shutterstock
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Die als „Einschlafhilfen“ beworbenen Produkte bekannter Marken enthalten teilweise mehr als die doppelte Menge des deklarierten Schlafhormons Melatonin. Zusätzlich überschreiten zwei Präparate die empfohlenen Höchstmengen für Vitamin B6. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest mit ihrer aktuellen Untersuchung.

Die fruchtgummiartigen Produkte, die an Süßigkeiten erinnern, werden bereits für Kinder ab drei Jahren beworben. „Diese Präparate sind keine harmlosen Schlummerhelfer, sondern hormonelle Eingriffe in den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus von Kindern“, erklärt Dennis Stieler, Gesundheitsexperte bei der Stiftung Warentest. Die süße Form und der fruchtartige Geschmack erhöhen zudem die Gefahr der übermäßigen Einnahme.

Statt auf hormonelle Präparate zurückzugreifen, sollten Eltern bei Schlafproblemen ihrer Kinder besser auf eine gute Schlafhygiene achten und im Zweifelsfall professionellen Rat einholen.

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