Anzeichen für besseren Apfelmarkt mehren sich
Apfelbestände, die deutlich unter dem Vorjahr liegen, lassen in Deutschland auf eine gute zweite Hälfte der Vermarktungssaison hoffen. Zudem scheint sich das beim Prognosfruit-Kongress geschätzte Erntedefizit in der EU-15 zu bestätigen.
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Dabei verlief der Herbstmarkt zunächst anders als erwartet. Er startete mit einer ruhigen Nachfrage im September und auch im Oktober fehlten Impulse, meldet die ZMP. Preisdruck ausgelöst durch einen Verdrängungswettbewerb aus dem Benelux-Raum und der Niederelbe war spürbar. Erst Mitte November änderte sich der Trend, als erkennbar wurde, dass Deutschland, die Steiermark, Frankreich, Spanien und Tschechien insgesamt rund zehn Prozent weniger Äpfel haben als im Schnitt der letzten drei Jahre. Zudem machen kleine Fruchtgrößen zu schaffen. Zum Stichtag 1. November melden die deutschen Erzeugerorganisationen drei Prozent weniger als im Vorjahr, was nach der Ernteschätzung vom August mit plus vier Prozent nicht zu erwarten war. Auch hier machen...