Billiger Traktor - Achtung Betrug!
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Nach der Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer über E-Mail wurde festgestellt, dass der Traktor in Finnland steht und noch weitere 600 Euro Transportkosten dazu kommen sollten. Nachdem die Hälfte der Kosten großzügiger Weise vom Verkäufer übernommen wurde, wechselten 6300 Euro den Besitzer. Der Kontakt brach danach ab, der Traktor wurde nicht geliefert.
In den vergangenen Monaten versuchen Betrüger mit vermeintlich sehr günstigen Preisen für Landmaschinen in Fach- und Tageszeitungen zu locken. Bei Pkw ist dies schon seit mehreren Jahren eine Betrugsmasche.
Die Fahrzeuge oder Maschinen sind tatsächlich nicht existent, es geht den Betrügern nur darum vorab Gelder zu kassieren. In landwirtschaftlichen Medien warnt die Polizei schon seit mehreren Monaten vor der Masche.
Kunden, die sich wie in dem geschilderten Fall bei der in der Anzeige angegebenen E-Mail-Adresse melden, werden darüber informiert, dass sich der angebotene Traktor im Ausland befinde und nach Anzahlung eines Teilbetrages ausgeliefert werde. Um die Vorauszahlungen abzusichern, werden den Kaufinteressenten die Dienste sogenannter „Treuhandfirmen“ angeboten. Diese Treuhandfirmen existieren allerdings ebenso wenig wie der angebotene Traktor. In anderen Fällen werden Zahlungen über sogenannte Moneytransfer-Gesellschaften (z.B. “Western Union” oder “Moneygram”) verlangt. Die Kriminalpolizei teilt mit, dass diese Zahlungsart sehr unsicher ist und der Empfänger regelmäßig nicht ermittelt werden kann. das Geld ist deshalb verloren.
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