Geliebte Kühe geben mehr Milch
Zuneigung zu Tieren macht sich „bezahlt“. Bei Kühen trifft dies offenbar im wahrsten Sinne des Wortes zu. Denn britische Forscher fanden heraus, dass Kühe, die von ihren Besitzern einen eigenen Namen bekommen, nicht nur glücklicher und entspannter sind, sondern auch mehr Milch geben. Wenn der Bauer zu seinen Tieren eine persönliche Beziehung aufbaut, kann das rund 250 Liter mehr Milch pro Jahr bedeuten. Dies schließen britische Agrarforscher um Peter Rowlinson von der Universität in Newcastle aus einer Umfrage, die sie unter britischen Farmern durchführten.
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Die Wissenschaftler verschickten Fragebögen an Milchbauern, um mehr über deren Umgang mit ihrem Vieh zu erfahren und darüber, wie die Tiere auf den Menschen reagieren. Die Auswertung von 516 Bögen ergab eine hohe Meinung der Landwirte von ihren Tieren: 90 Prozent glaubten, ihre Kühe haben Gefühle, 78 Prozent meinten sogar, ihre Tiere seien intelligent. Und fast die Hälfte der Befragten war der Ansicht, dass das Verhalten der Menschen sich direkt auf die Kuh wie etwa deren Fügsamkeit auswirke. Einige Bauern meinten auch, dass Kühe auf negative Erfahrungen mit Menschen mit geringerer Milchproduktion reagierten. Besteht dagegen eine sehr gute Beziehung zwischen Milchbauer und Kühen, steigt offenbar der Ertrag: Jene Bauern, die ihre Kühe beim...


