Alpenweideviehverkehr
Experten arbeiten grenzüberschreitend
Veterinäre aus den Alpenanrainerstaaten haben sich am 11. und 12. Februar in der Bauernschule Bad Waldsee zum fachlichen Austausch getroffen. Die internationale tierärztliche Veranstaltung findet jährlich vor dem Auftrieb auf die Sommeralpen
statt. Dieses Jahr haben das Ministerium für Ländlichen Raum Baden-Württemberg (MLR) und das Veterinäramt Ravensburg die Tagung organisiert.
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Themen der Veterinäre sind derzeit insbesondere die Vorbeugung und Bekämpfung der Tuberkulose bei Rindern und Rotwild, die Herpesvirus-Infektion der Rinder (BHV-1) und die Bovine Virusdiarrhoe (BVD) sowie die Blauzungenkrankheit. Zahlreiche Tagungsteilnehmer aus Bayern, Österreich, Lichtenstein und der Schweiz konnten sich bei einem Rundgang durch das Staatliche Tierärztliche Untersuchungsamt Aulendorf - Diagnostikzentrum vor Ort über den Stand der Diagnostik bei landwirtschaftlichen Nutztieren, die Trichinenuntersuchung sowie die Bienengesundheit informieren.
Die erfolgreiche und konsequente Bekämpfung der Rinderherpesinfektion BHV1 und der Tuberkulose werden den hiesigen Rinderhaltern den Weideauftrieb in diesem Frühjahr spürbar erleichtern, teilt das Veterinäramt in einer Pressemitteilung mit. So entfallen ab diesem Jahr nicht nur die Quarantänepflichten, sondern auch die TB-Untersuchungen vor dem Auftrieb. Die Tiere müssen dann nur noch nach ihrer Rückkehr aus der Alpsömmerung untersucht werden. Auch bei BHV1 entfallen die speziellen Weideauftriebsuntersuchungen, sofern der Bestand regelmäßig mit negativem Ergebnis untersucht wurde.






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