Hautknotenrankheit in der EU
Lumpy-skin-Krankheit breitet sich bei Rindern aus
Die Impfung von Rindern ist nach Erkenntnissen von Sachverständigen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die effektivste der möglichen Maßnahmen, um die Ausbreitung der Lumpy-skin-Krankheit, auch Hautknotenkrankheit, zu bekämpfen.
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Die Lumpy-skin-Krankheit ist eine Viruserkrankung, die Rinder befällt und von Blut saugenden Insekten wie bestimmten Fliegen- und Mückenarten oder auch Zecken übertragen wird. Derzeit breitet sich die Krankheit in Griechenland und Bulgarien sowie weiteren Balkanländern rasant aus.
Den EFSA-Sachverständigen zufolge ist bei konsequenter Durchführung der Impfung die teilweise Keulung von Herden, also ausschließlich betroffener Tiere, ebenso wirksam im Hinblick auf die Seuchenbekämpfung wie die Keulung ganzer Herden, die derzeit nach EU-Recht vorgesehen ist. Die Impfung ist am wirksamsten, wenn sie durchgeführt wird, bevor der Virus in einer Region oder einem Land auftritt. Die Sachverständigen empfehlen, die Impfung in allen Gebieten einheitlich vorzunehmen.
Die Lumpy-skin-Krankheit tritt in vielen afrikanischen Ländern auf. Seit 2012 breitet sie sich vom Nahen Osten nach Südosteuropa aus. Das Risiko einer weiteren Ausbreitung der Krankheit ist hoch.






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