Baden-Württemberg gerüstet für die Reform der EU-Weinmarktorganisation
Der Wettbewerb auf den Weinmärkten nimmt zu. Veränderungsprozesse nur als Bedrohung wahrzunehmen, sei jedoch der falsche Weg. "Wir müssen uns immer wieder neu aufstellen, das Bewährte erhalten und die Qualität weiter entwickeln“, sagte Landwirtschafts-Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch am 19. Mai 2006 bei der Mitgliedsversammlung des Weinbauverbandes Württemberg e.V. im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.
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Die Wettbewerbssituation mit den überseeischen Weinbauregionen erfordere zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und eine Weiterentwicklung von Produktion und Vermarktung. Dabei gehe es darum, unsere regionaltypischen Spezialitäten, unsere Rebsortenweine noch besser herauszustellen. Auf europäischer Ebene werde Baden-Württemberg deshalb darauf bestehen, dass die Produktion von Qualität honoriert wird, so Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch. Mit der EU-Förderung im Weinbau konnten in Baden-Württemberg seit dem Jahr 2001 rund 2.800 Hektar mit einem Betrag von rund 17 Millionen Euro umstrukturiert werden. Dies sind insgesamt rund zehn Prozent der baden-württembergischen Rebflächen. Mit dem Jahr 2006 wird die erste...
