Gemeinsame Verantwortung bei der Bekämpfung von Tierseuchen
Das Auftreten von Tierseuchen wie Vogelgrippe und Schweinepest habe erneut die Frage nach modernen Bekämpfungsstrategien und –methoden aufgeworfen. Die Möglichkeit von Impfstrategien („Impfen statt töten“) müssten ernsthaft und mit hoher Priorität verfolgt werden. Der Deutsche Landkreistag (DLT) und der Deutsche Bauernverband (DBV) haben am 18. Juli 2006 in Berlin in einer gemeinsamen Erklärung zur Bekämpfung
von Tierseuchen zudem festgestellt, dass eine wirksame Tierseuchenbekämpfung
dezentral ausgestaltet sein müsse.
- Veröffentlicht am
DLT-Präsident Hans Jörg Duppré (Südwestpfalz) und DBV-Präsident Gerd Sonnleitner sagten am 18. Juli 2006 anlässlich der Vorstellung der Erklärung „Gemeinsame Verantwortung bei der Bekämpfung von Tierseuchen“ in Berlin: „Tierhalter und Landkreise sind gleichermaßen in der Pflicht, alles ihnen Mögliche gegen die Ausbreitung von Seuchen wie der Vogelgrippe zu unternehmen. Das A und O ist hierbei eine optimale Vorbereitung auf weitere Ausbrüche.“ Insbesondere gehe es mit Blick auf die Vogelgrippe darum, deren Ausbreitung zu stoppen. „Wenn die Krankheit in Nutztierbeständen ausbricht, hängt viel von einer gewissenhaften und schnellen Tötung erkrankter Tiere ab. Das ist nur im Wege eines guten Miteinanders von Geflügelhaltern und Behörden zu...

