Ernteverluste durch Regen in Baden-Württemberg
Im Rheintal und in Nordwürttemberg mit Ausnahme der Ostalb wurde das Getreide bis Ende August 2006 überwiegend eingebracht. In den mittleren und höheren Lagen im südlichen Landesteil Baden-Württembergs stehen dagegen insgesamt noch rund 30, örtlich sogar bis zu 90 Prozent des Getreides auf dem Halm. Das erklärte Präsident Gerd Hockenberger auf der Erntepressekonferenz des Landesbauernverbandes am 29. August 2006.
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Entsprechend dem Erntefortschritt gibt es auch ein Nord-Süd-Gefälle bei den Erträgen und den Qualitäten. Insgesamt in Baden-Württemberg dürften noch rund 15 Prozent der Getreideernte ausstehen (siehe BW agrar 34/2006, Seite 6). „Wir freuen uns, dass weltweit die Getreidepreise ansteigen und auf längere Sicht einen Trend nach oben haben“, betont der Präsident des Landesbauernverbandes (LBV) vor der Presse in Stuttgart. Die höheren Erzeugerpreise könnten aber nicht die teilweise massiven Ertragsverluste und Qualitätseinbußen der von dem nassen August-Wetter betroffenen Betriebe ausgleichen. Weltweiter Verbrauch höher als die Produktion „Der weltweite Verbrauch liegt bei Getreide seit acht Jahren – mit einer Ausnahme – über der Produktion“,...
