Vorsicht giftig!
Nach dem langen, harten Winter laden die ersten warmen Sonnenstrahlen und die farbenfrohen Frühlingsblumen endlich wieder zu Aktivitäten im Freien ein. Zudem ist das Osterfest ein willkommener Anlass, den Frühling in Form von bunten Dekorationen in die Wohnungen zu holen. Doch viele der schönen Blüten und Pflanzen enthalten gefährliche Gifte. In Osterglocken zum Beispiel finden sich in allen Pflanzenteilen Giftstoffe, die bei Verzehr zu Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall führen können.
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Unter den Wildpflanzen erfreut sich der Bärlauch wegen seines würzigen Geschmacks einer zunehmenden Beliebtheit in der Küche. Außerdem werden ihm medizinische Wirkungen, wie eine Stärkung des Immunsystems, Linderung von Verdauungsstörungen sowie desinfizierende und Blutdruck senkende Eigenschaften zugeschrieben. Beim Sammeln von wilden Bärlauchblättern besteht eine Verwechslungsgefahr vor allem mit Maiglöckchen und Herbstzeitlosen, die sich nicht nur im Herbst zeigen. Die Herbstzeitlose enthält ein starkes Gift, das schon beim Verzehr von fünf Gramm Samen oder 60 Gramm Blättern für einen Erwachsenen tödlich wirkt. Erste Symptome einer Vergiftung sind Brennen und Kratzen im Mund, Schluckbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen. Später...