Zugelassenes Herbizid im Grund- und Trinkwasser festgestellt
Bei Untersuchungen von Grund- und Trinkwasser wurde ein nicht gesundheitsgefährdendes Abbauprodukt eines zugelassenen Pflanzenschutzmittels festgestellt. Das teilen die baden-württembergischen Ministerien für Landwirtschaft sowie Umwelt am 12. Dezember 2006 in Stuttgart mit. Die Substanz Chloridazon-desphenyl entsteht aus dem Pflanzen-schutzmittel Chloridazon, das im Frühjahr zur Unkrautbekämpfung im Rübenanbau eingesetzt wird. Weitere systematische Untersuchungsprogramme wurden veranlasst, um ein Gesamtbild hinsichtlich des Vorkommens von Chloridazon-desphenyl zu erhalten.
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Das für die Trinkwasserüberwachung zuständige Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum (MLR) hat die für Trinkwasserrecht und Pflanzenschutz zuständigen Bun-desministerien gebeten, eine einheitliche fachliche und rechtliche Bewertung der Un-tersuchungsergebnisse vorzunehmen, die bundesrechtlich notwendigen Schlussfol-gerungen zu ziehen und gegebenenfalls notwendige Maßnahmen zu ergreifen. Bei den Bundesministerien handelt es sich um das für Pflanzenschutzmittelzulassung zuständige Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), das für Trinkwasser zuständige Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das für Umweltschutz zuständige Bundesministerium für Umweltschutz (BMU).Minister Hauk: Reinheit des...
