Die wetterfesten Praktiker

Der vielseitige und kreative Umgang mit der Natur reizt viele Jugendliche, den Beruf des Landschaftsgärtners zu ergreifen. Kein Wunder: Die Zukunftsaussichten sind ausgesprochen gut und auch die Weiterbildungsmöglichkeiten von der Meisterschule bis zur Universität sind attraktiv. Derzeit werden in Baden-Württemberg rund 1300 Landschaftsgärtner ausgebildet.
Auszubildende lernen in ihrer dreijährigen Ausbildung alle Facetten des Berufes kennen. Mit dem erfolgreichen Berufsabschluss stehen dem Landschaftsgärtner viele Wege offen. So kann er sich nach zwei Jahren Berufspraxis zum Meister fortbilden. Bereits nach einem Jahr Berufspraxis kann mit der Fortbildung zum Techniker begonnen werden, die über zwei Jahre an einer Gartenbau-Fachschule angeboten wird. Eine besondere Herausforderung stellt das Aufgabengebiet des Fachagrarwirtes für Baumpflege und Baumsanierung dar. Eine andere und zukunftsweisende Spezialisierung bietet nach drei Jahren Berufspraxis das Berufsbild des Fachagrarwirts für Golfplatzpflege. Immer mehr junge Abiturienten entscheiden sich vor einem Studium an einer Fachhochschule oder Universität für eine praktische Ausbildung.
Die Garten- und Landschaftsbaubetriebe freuen sich, wenn interessierte junge Leute kommen, um den Beruf während eines Praktikums näher kennen zu lernen. Passen dann Beruf, Betrieb und der interessierte Jugendliche zusammen, steht meist dem Ausbildungsplatz nichts mehr im Weg. Viele wissen gar nicht, dass der Garten- und Landschaftsbau längst keine Männerdomäne mehr ist: Der Anteil weiblicher Auszubildender beträgt schon rund acht Prozent, Tendenz steigend.

Informationen gibt es beim Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V., Filderstr. 109/111, 70771 Leinfelden-Echterdingen. Tel. 0711/ 97566-0, E-Mail : info@galabau-bw.de
Internet www.galabau-bw.de