Mäster verärgert über Verzögerung der Schlachthöfe
Drei Monate vor dem Start neuer Schätzformeln für Schweine in den Schlachthöfen wüssten die Landwirte immer noch nicht, mit welchen Masken sie es ab Herbst zu tun haben.
Nur fünf bis zehn Prozent der abgelieferten Tiere würden laut ISN-Angaben im Moment als sogenannte Normschweine abgerechnet, zitiert jetzt das Onlineortal agrarheute den Nachrichtendienst Agrar Europe.
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Bisher habe nur Westfleisch einen Vorschlag für die neuen Masken präsentiert, die anderen beiden großen Schlachtkonzerne Tönnies und Vion hielten sich bisher zurück. Welche Auswirkungen die von der Westfleisch in den Raum gestellten zwei Abrechnungsmodelle hätten, sei ebenfalls unklar. In der Branche werde eifrig gerechnet, bevor man sich in der kommenden Woche zum Vorstoß des größten genossenschaftlichen Schlachtbetriebes positionieren wolle. Während die Schweine, die nach den neuen Masken abgerechnet werden, schon lange eingestellt seien, steht damit weiterhin lediglich fest: das Datum für die Umstellung der Schätzformeln ist der 4. Oktober. Angesichts dieser Lage kritisierte der Geschäftsführer der Interessengemeinschaft der...


