Widerstand gegen Tiermehlverfütterung aus Großbritannien
Der Lockerung des Fütterungsverbots für Tiermehl, wie es die Europäische Kommission anstrebt, widersetzt sich die britische Behörde für Lebensmittelsicherheit (FSA), zitiert jetzt das Internetportal schweine.net den Nachrichtendienst Agra Europe. In einem Schreiben an Agrar-Staatssekretär Jim Paice wendet sich die FSA gegen die schon erfolgte Risikobewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).
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Die Bewertung stütze sich auf Kontrollen und auf die tatsächliche Umsetzung der Maßnahmen, gibt die FSA in dem Brief zu bedenken. Nur unter der Voraussetzung effektiver Kontrollen wäre das Risiko der Verfütterung von tierischem Eiweiß vernachlässigbar. Der FSA-Vorstand vertritt jedoch die Auffassung, dass eine effektive Umsetzung von Kontrollen über die gesamte Lebensmittelkette von der Erzeugung tierischer Nebenprodukte am Schlachthof bis hin zum Einsatz der Futtermittel auf dem Bauernhof nicht garantiert werden könne. Bedenken hat die FSA im Zusammenhang mit einer möglichen Anfälligkeit von Schweinen und Geflügel für Transmissible Spongiforme Enzephalopathine (TSE). Das in der EU geltende Verfütterungsverbot für tierisches Eiweiß geht...


