Sauber ins Silo
Hohe Rohaschegehalte wirken sich in Grassilage gleich mehrfach negativ auf die Qualität aus. Der Futterwert wird beeinträchtigt, die Siliereignung sinkt durch die Zunahme der Pufferkapazität und das Risiko einer Buttersäuregärung steigt. Verschmutzte Silage kann sich auch negativ auf die Tiergesundheit auswirken. Gründe genug, um Futterverschmutzung zu vermeiden.
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Grassilage soll nicht mehr als 80 bis 100 Gramm Rohasche beziehungsweise nicht mehr als 15 Gramm Sand je Kilogramm Trockenmasse (TM) aufweisen. Die Auswertung von Silageproben bringt jedoch etwas anderes ans Licht: Die durchschnittlichen Aschegehalte liegen meist über 100 g/kg TM (in Baden-Württemberg im Mittel bei fast 110 g/kg TM). Auswertungen belegen, dass mit zunehmender Verschmutzung die Energiekonzentration zurückgeht. Das beruht zum einen auf Verdünnungseffekten und zum anderen auf den dann verlustreichen Fehlgärungsprozessen, meist verbunden mit Buttersäurebildung. Ursachen der Verschmutzung sind vielschichtig Die gleichen Auswertungen von Silageproben zeigen ganz deutlich, dass mit zunehmendem Anwelkgrad die Verschmutzung zwar...