Mischfutter immer noch teuer
Das vergangene Wirtschaftsjahr wurde besonders für Schweine haltende Betriebe zur Belastungsprobe. Langjährige Rekordpreise beim Mischfutter konnten durch allenfalls durchschnittliche Fleisch- und Jungtierpreise kaum wieder erwirtschaftet werden während in der Rinder- und Geflügelproduktion immerhin anziehende Erlöse für eine (teilweise) Entlastung sorgten, zitiert das Onlineportal "Tiergesundheit aktuell" jetzt die in Bonn ansässige Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI). Schweinemäster hofften daher seit der Ernte auf rückläufige Futterkosten. Tatsächlich sei es in den letzten Monaten zu signifikanten Rücknahmen bei den deutschen Mischfutterpreisen gekommen. Futterpreise und Fleischerlöse passten aber auch im Herbst 2011 nicht zueinander, zumal Mischfutter im langjährigen Vergleich immer noch teuer sei.
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Mittelfristig, so die AMI, sah es zuletzt nach etwas günstigeren Mischfutterpreisen aus. Höhere Weizen- und Körnermaisernten in der EU aber auch eine anhaltende Baissestimmung an den Börsen hatten die Rohstoffpreise im Herbst deutlich nach unten gedrückt. Dies dürfte sich in den kommenden Monaten tendenziell auch in niedrigeren Abgabepreisen der Mischer niederschlagen. Bis die Mischfutterkosten auf ihr langjähriges Niveau sinken, müssten die Rohstoffpreise aber noch deutlich stärker nachgeben. Futter dürfte daher bis auf Weiteres in der Tierhaltung einer der großen Kostenfaktoren bleiben. Auf die Nachfrage an Mischfutter hatten sich die hohen Preise im vergangenen Wirtschaftsjahr allerdings nicht dämpfend ausgewirkt. Mit rund 22,6...


