AutoMorph-System: Spermienanalyse wird einfacher
Das Spermasexing für Schweine bleibt vorerst Zukunftsmusik. Genauso wie die Option, das Sperma der Vatertiere künftig tiefgekühlt konservieren zu können und damit länger haltbar zu machen. Hingegen, so das Fazit von Dr. Beate Schumann, Leiterin der Besamungsstation im oberschwäbischen Herbertingen, auf den beiden Herbsttagungen von German Genetic/Schweinezuchtverband, Zuchtschweine Erzeugergemeinschaft und den Bauernverbänden Ulm-Ehingen sowie Biberach-Sigmaringen vergangene Woche in Ilshofen und Ehingen, könne das Ejakulat von Besamungsebern inzwischen per Computeranalyse auf seine Befruchtungsquote gecheckt werden. Die Spermienqualität lässt sich dadurch treffsicherer bestimmen.
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„Bis 2018 können wir nicht garantieren, dass 80 bis 85 Prozent weibliche Tiere geboren werden, weil das Sperma der Eber zuvor gesext wurde“, räumt Dr. Beate Schumann, die die Besamungsstation von German Genetic/Schweinezuchtverband (SZV) in Herbertingen leitet, mit verfrühten Hoffnungen auf, das so genannte Spermasexing könne schon bald die Praxisreife erlangen. Ganz im Gegenteil: Bisher scheidet die frühe Geschlechter-auswahl vor allem an den laut Schumann „enorm hohen Kosten“, die dieses Verfahren bis dato verursache. Genauso schwierig verhalte es sich mit der in der Rinder- und Pferdezucht längst üblichen Tiefgefrierkonservierung des Spermas von Bullen und Hengsten. „Auch das bleibt für die Schweinezucht weiterhin ein wichtiges...


